Eines der faszinierendsten Werke Johann Sebastian Bachs wird am Sonntag, 25. März um 18 Uhr in der St. Laurentii-Kirche aufgeführt: Die Johannespassion (BWV 245).
Das am Karfreitag 1724 in der Nikolaikirche in Leipzig uraufgeführte Werk erzählt die Leidensgeschichte Christi anhand des Johannes-Evangeliums. Neben der Matthäuspassion ist die Johannespassion die einzig vollständig erhaltene Passionsmusik Bachs. Im Gegensatz zum später entstandenen Schwesterwerk ist die Johannespassion von einer großen Dramatik geprägt, die vor allem in den Chören zum Ausdruck kommt. Die Evangelistenpartie wird übernommen von Johannes Gaubitz (Tenor), daneben wirken Marlen Hachmann (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Sönke Tams Freier (Bass) und Emanuel Fluck (Bass, Christus) als Solisten mit. Die Kantorei St. Laurentii wird begleitet von dem sich der historischen Aufführungspraxis verschrieben Ensemble Schirokko, die Gesamtleitung hat Kantorin Dörthe Landmesser. Karten zu 18 € und 15 € gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse. Schüler haben freien Eintritt.