Am 31. März 2019, 18 Uhr, ist es endlich soweit – denn seit über 25 Jahren ist sie nicht mehr in St. Laurentii erklungen: die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach. Die Kantorei St. Laurentii wagt sich nun an eines der größten musikalischen Werke der Christenheit: Mit dem Einsatz von zwei Orchestern und zwei Chören schuf Bach damit auch sein personell anspruchsvollstes Werk und gilt als Krönung seiner musikalischen und stilistischen Vielfalt. Geschildert wird die Gefangennahme, Verurteilung, Kreuzigung und Grablegung Christi nach dem Matthäus-Evangeliums. Nach Bachs Tod geriet das Werk in Vergessenheit. Die Wiederaufführung in einer gekürzten Version unter Felix Mendelssohn-Bartholdy im Jahr 1829 leitete die Bach-Renaissance ein. Die Evangelistenpartie wird übernommen von Michael Connaire (Tenor), daneben wirken Dorothee Fries (Sopran), Alexandra Hebart (Alt), Dávid Ciszmár (Bass) und Sönke Tams Freier (Bass) als Solisten mit. Die Kantorei St. Laurentii Itzehoe und die Kantorei St. Nikolai Elmshorn werden in ihrem Gemeinschaftsprojekt begleitet vom Hamburger Barockorchester.

Eintritt: 20 € und 15 € (I. + II. Kategorie), Schüler Eintritt frei.
Nummerierte Karten im Vorverkauf (Weltladen, Kirchenstraße 10) sowie an der Abendkasse.

Am 25. März, 19 Uhr, findet in der St. Laurentii-Kirche eine Einführung in das Werk statt – eine musikalisch-theologische Betrachtung des großen Passionsoratoriums von Johann Sebastian Bach mit Pastorin Antje Eddelbüttel (Elmshorn) und Kantor Kristian Schneider (Elmshorn). Welche Theologie steckt hinter diesem Werk und wie gelingt Bach die musikalische Vermittlung? Der Eintritt hierzu ist frei.